Allgemeine Informationen

Blütenhonige kristallisieren rasch aus und weisen an der Oberfläche oft Kristalle der natürlich im Honig enthaltenen Zucker auf. Beim Auskristallisieren bilden sich am Glas gelegentlich eisblumenähnliche Muster, ein Zeichen für einen sehr geringen Wassergehalt, der eine Voraussetzung für gute Lagerfähigkeit ist. 

 

Die ersten Ernten von unseren beiden Bienenständen in der Dornau und in Theresienfeld haben wir vom Labor des Steirischen Imkerzentrums untersuchen lassen, um zu wissen, welche Blüten unsere Bienen jeweils besammelt haben. Anhand der im Honig enthaltenen Pollenkörner lassen sich nämlich die Trachtpflanzen bestimmen. Hier die Ergebnisse in zusammengefasster Form:

 

Bienenstand Dornau:

  • Frühlingsblütenhonig:

Der Anfang Juni geerntete Honig enthält Pollen aus mehreren Monaten: Im März haben die Bienen Frühblüher wie Dirndl und Weide besucht, im April die verschiedenen Obstbäume und die großen Rosskastanienbäume der Dornau, und im Mai waren schließlich Ackerpflanzen wie Kornblume, Mohn und Ackersenf an der Reihe.

  • Sommerblütenhonig:

Für den Sommerblütenhonig haben unsere Bienen vor allem das vielfältige Blütenangebot der Äcker, Brachen und Feldraine genutzt: Phazelie, Buchweizen, Ackersenf, Wicke, Klee, Skabiose, Löwenzahn und Mohn machen den Großteil der eingetragenen Pollen aus. Daneben sind in geringem Ausmaß auch Pollen verschiedener Baumarten enthalten, z.B. Ahorn, Föhre und Linde.

 

 

Bienenstand Theresienfeld:

  • Frühlingsblütenhonig:

Dieser Honig, den wir im Mai oder Juni ernten, enthält jahreweise unterschiedlich hohe Anteile an Rapshonig (je mehr, desto heller der Honig). Das ist abhängig davon, wie nahe das nächste Rapsfeld zu unserem stand liegt. Dazu kommen in geringerer Menge Gehölzpollen wie Schlehe und Robinie sowie Ackerpflanzen wie Hundszunge, Kornblume, Phazelia oder verschiedene Kleearten.

  • Sommerblütenhonig:

Im Juli überwiegen zumeist Kleearten, die auf den Feldern als Gründüngung angebaut werden. Dazu kommen Ackerblumen und in unterschiedlichem Ausmaß Waldhonig, wohl überwiegend von Schwarzföhren. Bei späten Ernten kann auch ein höherer Anteil von Buchweizenhonig dabeisein, was an der dunkleren Farbe und dem malzigen Geschmack erkennbar ist.

 

 

Seit einigen Jahren stehen unsere Trachtvölker nur mehr in Theresienfeld.